BinPark?!?!

Der Name unserer Spielgemeinschaft war bei der Gründung nicht ganz unumstritten, aber schon bei den ersten offiziellen Auftritten bei Turnieren und in der Liga hat sich gezeigt, dass ein ungewöhnlicher Name sehr dienlich sein kann, um in Gespräche zu kommen und nette Kontakte zu knüpfen. Das mehr oder minder große Fragezeichen in den Gesichtern unserer Gegenüber konnte immer mit dem Erzählen der „Namensgebungsgeschichte“ gelöst werden und wich einem heiterem, nun wissendem „Ach So!“
Für alle, die uns da draußen noch nicht begegnet sind, hier nun unsere „Namensgebungsgeschichte“.

Die Zeiten, in denen zwei Menschen, die einander in Liebe zugetan sind, in handgeschriebenen und blumenreichen Worten sich mitteilten, wo sie sich nach quälend langen Stunden der Trennung wiedersehen könnten, um gemeinsam auf den sonnigen Wegen des heimischen Schloßparkes zu lustwandeln, sind lange vorbei.
Heute schreibt man sich SMS, die, und das sei an dieser Stelle zugestanden, den gleichen Zweck erfüllen.
So begab es sich, dass zwei, dem Boule verfallenen aber auch in Liebe sich zugeneigten Menschen, sich mittels dieser neumodischen Nachrichtenübermittlungstechnologie darüber in Kenntnis setzten, dass einer bereits im Park sei und sehnsüchtig den anderen dort erwarte.
Da die neue Zeit jedoch nicht nur technische Veränderungen mit sich gebracht hat, sondern auch durch Schnelllebigkeit geprägt ist, blieb leider keine Zeit für ein „Bin schon mal in den Park vorgegangen. Die Sonne scheint…… etc.“.
Übrig blieb ein alle wichtigen Informationen enthaltendes „Bin Park!“

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass die beiden Liebenden zueinander gefunden haben und darüber hinaus nicht nur Gründungsmitglieder sondern auch starke und immer stärker werden Boulespieler sind.

PS: Sollte nun ein geneigter Betrachter dieser Seite und dieses Textes die alarmierende Verarmung der deutschen Sprache in der Namensgebung unserer Spielgemeinschaft entdeckt haben, so möchte ich ihn schmunzelnd auf die junge Generation verweisen, die wahrscheinlich aus unserem „BinPark“ schön längst ein „Park“ oder vielleicht auch schon ein allumfassendes „P!“ gemacht hätten.